Der Mülheimer FC 97 konnte den Klassenerhalt in der Oberliga Niederrhein am letzten Spieltag aus eigener Kraft sichern. Dank eines 3:0-Sieges gegen den TVD Velbert beendete Mülheim die Saison sogar auf Platz zwölf.
Trainer Ahmet Inal blickt auf eine anstrengende Saison zurück: "Nach dem Sieg waren wir natürlich alle erleichtert. Wir waren auch happy, dass wir am Ende einen vernünftigen Tabellenplatz erreicht haben. Am Ende haben wir uns das auch verdient", bilanzierte er gegenüber RevierSport.
Dabei sah es lange danach aus, als müsste der FC den Gang in die Landesliga antreten. Nach seinem zwischenzeitlichen Rücktritt zum Ende der Hinserie, übernahm Inal die Mannschaft erst Ende Februar wieder. Daraufhin holte Mülheim sechs Siege, drei Remis und verlor nur fünf Mal in 14 Spielen. Am Ende vermieden sie den Abstieg um drei Punkte.
In der Vorsaison stieg der Trainer mit dem Mülheimer FC, als Erster, aus der Landesliga in die Oberliga auf. Somit war der Klassenerhalt von Beginn an das klar definierte Ziel.
Inal strebt A-Lizenz an
Nun fokussiert sich der Trainer auf seine persönliche trainertechnische Fortbildung: "Ich möchte jetzt die A-Lizenz machen. Da habe ich jetzt alle Papiere zusammen. Auch die Punktzahl habe ich beisammen. Der nächste Schritt ist alles einzureichen und in der Ausschreibung im September ausgewählt werde, um dann so schnell wie möglich einen Platz für die Aufnahmeprüfung bekomme, um die Lizenz zu machen."
Zukunft noch nicht entschieden
Über seine Zukunft hat Inal derzeit noch keine Entscheidung getroffen. Allerdings möchte er in jedem Fall zuerst mit den Verantwortlichen des Mülheimer FC sprechen. "Mein erster Ansprechpartner ist natürlich immer Mülheim, definitiv. Ohne mit ihnen etwas abzusprechen, werde ich auch nichts machen. Aber der ein oder andere Verein hat bereits Interesse gezeigt. Trotzdem habe ich ganz klar kommuniziert, dass Mülheim mein erster Ansprechpartner ist. Je nachdem, wie es jetzt dort weitergeht, bleibt das auch so."
Klar ist allerdings, dass Inal mit seinem Co-Trainer Benjamin Wingerter weitermachen wird, unabhängig davon, wo die Reise weitergehen wird. "Wir werden die Saison erstmal mit ihm Revue passieren lassen. Eine kleine Nach-Analyse für uns. Wir machen auch in diesem Team weiter. Alles, was wir machen sollten, machen wir im Team."
Anschließend findet er noch lobende Worte für seinen Trainerkollegen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wo die Reise für das Trainerteam weitergehen wird.